Wie feiern wir Weihnachten?
Karl Valentin hat ja mal gesagt:
“Wenn die stille Zeit vorbei ist, dann wird es auch endlich wieder ruhiger.”
Der Handel brummt, die Menschen shoppen wie schon lange nimmer, die Menschen sind gestresst.
Alle?
Wir haben es in der Hand, Weihnachten so zu gestalten, wie uns es passt.
Als Zeit der Verbundenheit, der Dankbarkeit. Mit weniger Zeug, und mehr Ruhe und Herz.
Ich bin neugierig, wie Menschen in unserem Netzwerk neue und stimmige Wege finden, wie wir Weihnachten verwandeln können.
Ich freue mich über deine Impulse und Ideen dazu!
Bitte im Kommentarfeld
„Niemand ist je vom Geben arm geworden.” – Anne Frank
Danke für die Möglichkeit überhaupt in (äußerem) Frieden feiern zu können. Dankbarkeit ist eine der wertvollsten menschlichen Empfindungen. Wie wir das dann gestalten finde ich zweitrangig. Da ich seit zwei Jahren getrennt von meiner Tochter lebe und wir nicht gemeinsam feiern, mach ich was das Herz will. Es ist sowieso noch nicht lange Tradition das wir in Kleinfamilie feiern, halte ich für nicht Artgerecht 😉 Früher kam das Dorf oder Gemeinde zusammen. Ich fahre am 25. eine ältere Dame und ehemalige Nachbarin zu ihrem Bruder an den Bodensee, da sie ihn fünf Jahre nicht gesehen hat. Ihre eigene Familie ist nicht imstande sie zu bringen, obwohl jeder ein Auto hat. Frohes Fest !
Als meine erwachsenen Kinder beschlossen haben einander heuer nichts zu schenken hatte ich bereits alte und neuere Fotos von ihnen und uns zu Fotobüchern zusammengestellt. und AUS. EinSohn bekam die zum Geburtstag am 19.12. und alle waren außer sich – so viel Freude über schonlange nicht mehr gesehene Kinderfotos!
Wir treffen einander und verbringen einen ganzen Tag bei gutem Essen und vor allem gemeinsamen Spielen und in die Natur gehen.
Heute am 24.12. gehe ich alleine in die Berge um ganz für mich zu sein, die Natur auf 1800m zu erleben, Schnee, Eis und Zirbenwald
.
Ich habe das Glück, mein bereits zweites Weihnachten auf einer griechischen Insel zu verbringen. Hier ist es ruhig, klar und friedlich. Das Wetter ist wechselhaft im Dezember, aber dennoch viel Licht. Es gibt wenig Weihnachtsdekoration in den Geschäften und Straßen und das empfinden wir äußerst angenehm. Weihnachtsstress gibt es hier nicht. Was wir uns schenken? Zeit. Übrigens, hier ist nicht der 24. Dezember der Hauptfeiertag, sondern am 25. Dezember gibt es traditionsgemäß zur Mittagszeit ein großes Familienessen. Ein üppiges Geschenkeverteilen habe ich dabei nicht erlebt. Wie wohltuend. Frohe Weihnachten uns allen und eine sinnerfüllte Zeit.
Ich geh im Advent tanzen so oft es geht. Barfuss, rauchfrei oder auch mit Schuhen und in Raucherhöhlen, egal, tanzen. Ich vergesse dann beim abshaken, dass mir so viel Licht fehlt. Da ich mitten im Zentrum wohne, komm ich an den Weihnachtsmärkten nicht vorbei. Aber es ist nett. Einen Weihnachtsmarkt gibt es sogar wo wirklich guter Punsch ausgeschenkt wird, so wie ein Punsch schmecken soll und leckeres Süsses und Saures in BioQualität gibts da auch. Und viele Menschen, die Spaß haben, ausgelassen sind und miteinander lachen. Geschenke gibt es keine, wofür? Dieses Jahr übersiedle ich zu Weihnachten und ich kann mir nichts Schöneres vorstellen als zu Weihnachten übersiedeln. Dann muss ich nicht feiern, was ich ohnehin nie verstanden habe. Ich mag am Weihnachtsabend, dass es oft wirklich ruhig wird. Jeder, fast jede und jeder kommt irgendwo an und wird mal ruhig, das ist eine ganz schöne und feine Qualität. Feiern nenne ich das nicht. Irgendwie beschleicht mich die Ahnung, dass wir es sind, die dem Jesus und seinen Eltern die Tür vor der Nase zuschlagen.
Wir feiern Weihnachten seit Jahren mit einem gemeinsamen Familienessen zu hause. Essen, trinken, plaudern. Wir schenken uns das wertvollste, das wir haben – Zeit. So stresst mich Weihnachten null. Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Fest!
Heuer habe ich kaum Weihnachtsgeschenke geshopped. Ich schenke, was ich voriges Jahr aus einer Reise in Indien mitgebracht habe, kleine, duftende Souvenirs, einen selbst gestalteten Foto-Kalender, Briefe, und Erlebnisse – in Form von kulturellen Gutscheinen. In meiner Family wichteln wir nun schon seit ein paar Jahren, und deshalb schenkt jeder einem Menschen etwas; so kann man sich in Ruhe Zeit nehmen, herauszufinden, wie man diesem Menschen eine wirklich schöne Freude machen kann. Keine blöden Spontan-Käufe und kein “last-minute-stress” also.
Ich genieße das sehr, denn so weiß man die Ruhe und den Frieden viel mehr zu schätzen, und es ist viel leichter, diesen in sich zu finden, und so das Wichtigste teilen zu können: Nämlich Liebe, Mitgefühl, Wertschätzung an das Leben und andere. ✨
Danke für Eure wunderbare Weihnachtsmail. Ja, wir haben es selbst in der Hand, wie wir Weihnachten feiern wollen. Einen schönen Brauch habe ich im Waldkindegarten kennengelernt. Dort gingen wir mit den Kindern zu einem Baum, schmückten diesen mit natürlichen gebastelten Dingen (Mooskugeln, Vogelfutter u.a.) und legten darunter Futter für die Waldtiere. Dann sangen wir Lieder und picknickten mit Eltern, Geschwistern u. Großeltern im Wald.
Eine schöne Einstimmung.
Zuhause feiern wir mit einem Ast, der irgendwo von einem Baum herunter gebrochen ist, den schmücken wir. GEschenke gibt es diesmal nicht, wir wollen uns mit einem guten gemeinsamen Essen und Zeit füreienander beschenken , uns gemeinsam Geschichten vorlesen, miteinander beten und danken, und etwas spenden für die Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns.
Die vorweihnachtliche Hektik findet bei uns nicht statt.
Alles Liebe und Gottes Segen für Euch und Eure wertvolle Arbeit!
Barbara
Hi – ich hab’ mein Weihnachten gefunden 🙂 Seit 21 Jahren feiere ich so: http://www.welcom.info/weihnachten_mal_anders/. Morgen geht’s los und ich freue mich sehr darauf. Euch allen wünsche ich ebenfalls erfüllte, fröhliche, besinnliche, erholsame … Weihnachten, wenn möglich zusammen mit liebe Leuten.
Rico (Heinrich Kirsch)