„Ich möchte in meine authentische (Führungs-)Kraft kommen, sinnvoll wirken und gestalten.“
Komm in deine Kraft.
Stellst du dir auch diese Fragen?
Je weiter wir uns persönlich entwickeln, umso mehr können wir auch „in Führung gehen“. Denn in unsicheren Zeiten braucht es Menschen, die aus ihrer inneren Kraft heraus Verantwortung übernehmen. Damit das nachhaltig gelingt, ist es wichtig, auch die eigenen Schattenseiten gut zu kennen und alte Muster zu überwinden.
Mit den folgenden fünf wesentlichen Grundprinzipien von Führung kannst du deine ureigene Führungskraft entdecken und diese Schritt für Schritt entfalten.
Prinzip #1
In Beziehung sein.
Wie können wir unsere tiefe Verbindung zum Leben erneuern? Wie können wir mit uns und unserem Umfeld gut und vertieft in Beziehung gehen? Wie kann es gelingen, unsere Verzweiflung, unsere Wut und unsere Hilflosigkeit vor der Zerstörung des Planeten in eine Quelle für positives Handeln zu verwandeln?
Die Dankbarkeit kann ein wesentlicher Schlüssel sein, zu mehr Verbindung und Zugehörigkeit. Eine bewusste Rückverbindung zu dem, wofür wir dankbar sein können, ist möglicherweise das Fundament für ein heilsames Wirken in der Welt.
Prinzip #2
Schatten erkennen und transformieren.
Kennst du das, dass dir Dinge oder Menschen im Außen auffallen – einerseits, die du superspannend und interessant findest oder auch einfach nur lästig und unangenehm? Wunderbar, das sind deine Lehrmeister!
Schreibe mal 5 Personen auf, die dich inspirieren, die du bewunderst oder einfach großartig findest. Vielleicht wärst du selbst gern genauso. Dann beschreibe die Eigenschaften, die diese Menschen ausmachen. Sei dir gewiss, diese Eigenschaften haben etwas mit dir zu tun und schlummern auch in dir (möglicherweise als noch nicht gelebte Potenziale, sonst würden sie dir nicht so stark bei jemandem anderen auffallen). Denn so wie Johann Wolfgang von Goethe es beschreiben würde: „Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.“
„Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.“
Johann Wolfgang von Goethe
Prinzip #3
Das Große sehen.
Lausche deinem „Ruf“! Jede und jeder von uns trägt in sich eine größere Vision, ein tiefes Wissen darüber, warum wir auf der Welt sind. Uns dies bewusst zu machen, kombiniert mit unserem Gefragtsein in der Welt, ist im positivsten Sinne „explosiv“.
Wofür und mit wem möchtest du dich „investieren“? Was bringst du aus deiner Lebenserfahrung an Weisheiten und Schätzen mit? Wo bist genau du in deiner Einzigartigkeit gefragt? Was lässt dich morgens aus dem Bett hüpfen?
Sich für etwas „Größeres“ einsetzen, vermittelt uns ein Gefühl von Sinn und Zufriedenheit. Die Japaner haben dafür ein eigenes Modell entwickelt, das IKIGAI.
Prinzip #4
Verbündete finden und kooperieren.
Die Zeit des einsamen Wolfes ist vorbei! Wir schöpfen aus dem Vollen, wenn wir uns mit anderen zusammentun, uns ergänzen, uns spiegeln und Feedback geben, uns zumuten und uns verbünden. Während Konkurrenz uns im Außen oft umgibt, spüren wir: Kooperation führt dazu, dass keiner verliert, sondern alle gewinnen – winning happening also.
Prinzip #5
Der Quelle folgen.
Deine Ideen kommen dann in die Realisierung, wenn du ein Risiko eingehst und innere Schwellen (z.B. deine innere Kritikerin bzw. dein innerer Kritiker) überwindest. Jede und jeder von uns kennt das. Vielleicht nur im Kleinen, warum nicht auch im Großen – deiner Quellenkraft folgen?
Als „Quelle“ bezeichnen wir die erste Gründerperson einer Initiative. Es kann eine neue Initiative sein oder eine Initiative im Feld einer bereits bestehenden Initiative. Diese sogenannte Quellenperson hat eine besondere Beziehung zu ihrer Initiative und zu den dazugehörigen Verantwortungen und Privilegien. Eine Beziehung, die sich weit über das Operative hinaus erstreckt.
WEBINAR-DOKU
“Komm in deine (Führungs-)Kraft” vom 27.3.2023
In diesem interaktiven Webinar mit Sylvia Brenzel und Kewin Komploi-Taupe fokussieren wir auf die zwei Führungsprinzipien „Dankbarkeit“ und „Verbündete finden“ und leiten konkrete individuelle Übungen dazu an. Außerdem bewegen wir nicht nur Gedanken in unserem Kopf, sondern unseren ganzen Körper und laden damit unsere Lebendigkeit ein.